Wer erstellt Marktanalysen?
Wer erstellt Marktanalysen? Die wichtigsten Akteure
Einführung: Warum ist es wichtig zu wissen, wer Marktanalysen erstellt?
In einer zunehmend datengetriebenen Wirtschaft sind faktenbasierte Entscheidungen das Fundament erfolgreicher Unternehmensstrategien. Die Frage „Wer erstellt Marktanalysen?“ gewinnt besondere Bedeutung, da die Güte und Glaubwürdigkeit der Analyse direkt von den handelnden Akteuren abhängt. Marktanalysen liefern nicht nur entscheidungsrelevante Informationen über Wachstumschancen, Wettbewerb oder Branchentrends, sondern bilden auch einen wesentlichen Bestandteil moderner Unternehmensführung und Innovationsentwicklung. Unternehmen, vom Start-up bis zum Großkonzern, stehen vor der Wahl: interne Ressourcen nutzen oder spezialisierte externe Expertise einkaufen.
Laut Experte Matthias Meyer (RESEARCH-FELLOWS) wird der Aufwand für Marktanalysen häufig unterschätzt, was zu mangelnder Qualität und strategischem Blindflug führen kann – besonders, wenn Analysen als Nebenaufgabe behandelt werden. Die richtige Auswahl und Struktur der Ersteller ist daher betriebswirtschaftlich und wettbewerblich essenziell. Einen Überblick über Methoden, Kennzahlen und Beispiele moderner Marktanalysen finden Sie auch im Pillar-Artikel „Was moderne Marktanalyse ausmacht – von Daten bis Wettbewerb“ (https://blog.tryresearchly.com/articles/moderne-marktanalyse).
Wer erstellt Marktanalysen? Überblick über interne und externe Akteure
Die Ersteller von Marktanalysen lassen sich in drei Hauptgruppen einteilen: interne Abteilungen, externe Dienstleister und unabhängige Freelancer. Jede Gruppe bringt eigene Vorteile und Potenziale mit sich, abhängig von Unternehmensgröße, Komplexität und Ziel der Analyse.
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Interne Abteilungen wie Marketing und Marktforschung: Häufig übernehmen Marketing- oder Strategieabteilungen sowie spezialisierte Marktforschungsteams die Analyse des Marktes. Die Vorteile liegen in der hohen Vertrautheit mit dem Produkt und den Zielmärkten. Allerdings kann die Neutralität bei unternehmensinternen Analysen eingeschränkt sein. Erfahrungsgemäß ist ein gezieltes Freistellen von Ressourcen notwendig, da Analyseprozesse zeitaufwändig und methodisch anspruchsvoll sind. Siehe dazu auch die 10 Regeln bei der Erstellung einer Marktanalyse (https://www.marktforschung.de/marktforschung/a/marktanalyse-topics-folge-1-10-wichtige-regeln-bei-der-erstellung-einer-marktanalyse/).
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Externe Dienstleister und spezialisierte Marktforschungsunternehmen: Gerade bei strategisch wichtigen oder besonders komplexen Fragestellungen werden externe Anbieter wie Unternehmensberatungen oder professionelle Marktforschungsinstitute hinzugezogen. Ihr Vorteil liegt in methodischer Expertise, Zugang zu Spezialdatenbanken sowie Vergleichserfahrung über verschiedene Branchen hinweg. Externe Analysen gelten meist als besonders neutral und ermöglichen Benchmarking mit anderen Unternehmen. Laut ACRASIO können Marktanalysen individuell auf nationale und internationale Märkte zugeschnitten werden (https://www.strategische-wettbewerbsbeobachtung.com/services/marktanalyse-erstellen/).
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Freelancer und unabhängige Analysten: Bei kleineren Projekten oder besonderen Nischen-Themen können unabhängige Spezialisten mit Branchenwissen beauftragt werden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn flexible, projektbezogene Unterstützung gefragt ist oder interne Kapazitäten fehlen.
Entscheidend ist, dass auch moderne Marktanalysen zunehmend interdisziplinär und unter Einsatz KI-gestützter Tools erfolgen, wie unter „Was moderne Marktanalyse ausmacht – von Daten bis Wettbewerb“ erläutert (https://blog.tryresearchly.com/articles/moderne-marktanalyse).
Welche Abteilung macht Marktanalysen? Aufgabenverteilung in Unternehmen und Abteilungsrollen
In den meisten Unternehmen sind Marktanalysen traditionell in der Marketingabteilung oder in einem dedizierten Marktforschungs- oder Business-Intelligence-Team angesiedelt. In größeren Organisationen existieren häufig eigene Stabsstellen für Strategie, Innovation oder Vertrieb, die an der Analyse mitwirken.
- Marketing: Prüft Marktpotenziale, Kundensegmente und Wettbewerb.
- Produktmanagement: Erforscht Kundenbedürfnisse und Trends für Produktentwicklungen.
- Vertrieb: Nutzt Analyseergebnisse zur Identifikation von Vertriebschancen oder neuen Absatzmärkten.
- Business Intelligence/Strategie: Verantwortung für die gesamtheitliche Bewertung und Interpretation von Marktdaten, oft eng verzahnt mit der Geschäftsleitung.
Der Pillar-Artikel „Was moderne Marktanalyse ausmacht“ beschreibt anschaulich, wie Datenkompetenz, digitale Tools und Schnittstellen zwischen Abteilungen die Rolle der Marktanalyse in Unternehmen transformieren und wie Abteilungen voneinander profitieren können (https://blog.tryresearchly.com/articles/moderne-marktanalyse).
Wie wird eine Marktanalyse erstellt? Ablauf, Methoden und Prozesse
Der Prozess einer Marktanalyse ist vielschichtig und folgt meist einem mehrstufigen Schema:
- Zieldefinition: Klare Ziele und Fragestellungen sind der Ausgangspunkt (siehe ausführlich: http://blog.tryresearchly.com/articles/so-definierst-du-klare-ziele-fr-deine-marktanalyse-der-erste-wichtige-schritt).
- Datenbeschaffung: Nutzung von Primär- oder Sekundärforschungsmethoden.
- Datenanalyse: Strukturiertes Auswerten und Verdichten der Daten mit geeigneten Modellen und Software-Tools.
- Interpretation & Empfehlungen: Ableitung strategischer Empfehlungen und Präsentation der Ergebnisse.
Primärforschung vs. Sekundärforschung:
- Primärforschung (Field Research) erhebt neue, spezifische Daten z.B. durch Interviews oder Umfragen.
- Sekundärforschung (Desk Research) nutzt bereits vorhandene Daten (Studien, Marktreports, behördliche Statistiken).
Typische Methoden sind:
- Umfragen, Experteninterviews, Fokusgruppen
- Wettbewerbsanalysen (Porter’s Five Forces, SWOT)
- Desk Research und Datenrecherchen
- KI-gestützte Analysen, die durch Automatisierung Muster schneller erkennen und Prognosen verbessern können (vgl. https://www.qualtrics.com/de/erlebnismanagement/marktforschung/trends-marktforschung/).
Für eine detaillierte Praxiseinführung empfiehlt sich der Artikel „Marktanalyse durchführen: Schritt-für-Schritt Anleitung für Einsteiger“ (http://blog.tryresearchly.com/articles/marktanalyse-durchfhren-schritt-fr-schritt-anleitung-fr-einsteiger) sowie „Welche Methoden der Marktanalyse gibt es?“ (http://blog.tryresearchly.com/articles/welche-methoden-der-marktanalyse-gibt-es).
Wie viel kostet eine Marktanalyse? Kostenfaktoren und typische Preisspannen
Die Kosten für die Erstellung einer Marktanalyse variieren stark und hängen maßgeblich von Umfang, Methodenauswahl, Komplexität und Projektlaufzeit ab.
- Interne Marktanalysen verursachen hauptsächlich Personalkosten und Kosten für notwendige Tools oder Datenquellen.
- Externe Marktanalysen bewegen sich im Unternehmensumfeld je nach Tiefe zwischen 5.000 bis 15.000 Euro für klassische Marktforschungsprojekte. Professionelle umfassende Branchenanalysen erreichen Kosten ab 10.000 Euro aufwärts, während Spezialreports und kleinere Studien oft bereits für wenige Tausend Euro erhältlich sind [Quelle: https://www.intotheminds.com/blog/de/preis-marktforschung/].
Typische Kostenstruktur:
- Kurzrecherche/Screening: ab ca. 1.500–3.000 €
- Marktpotenzialanalysen (z.B. für Businesspläne): 3.000–6.000 €
- Komplexe Branchenanalysen/umfangreiche Marktforschung: ab 10.000–20.000 €
Der Aufwand steigert sich mit der Stichprobengröße, Anzahl der Primärerhebungen und der Tiefe der Analyse (vgl. Pillar-Artikel: https://blog.tryresearchly.com/articles/moderne-marktanalyse).
Beispiel: Für ein typisches B2B-Marktforschungsprojekt (Interviews/Telefonumfragen) liegen laut aktueller Quellen die Durchschnittspreise bei ca. 8.000–10.000 € pro Projekt.
Wie lange dauert die Erstellung einer Marktanalyse? Zeitliche Planung und Meilensteine
Je nach Themenstellung und Umfang reicht die Erstellungsdauer einer Marktanalyse von einigen Tagen (bei schnellen Kurzrecherchen, etwa für Lieferanten- oder Wettbewerbsvergleiche) bis zu mehreren Wochen oder sogar Monaten bei tiefgreifenden, strategischen Projekten.
- Kurze Marktüberblicke: 2–5 Arbeitstage
- Standardanalysen: 2–5 Wochen
- Komplexe internationale Analysen/Branchenstudien: 1–3 Monate
Prozessverzögerungen treten meist bei der Datenbeschaffung auf (z.B. Interviews mit Branchenexperten, aufwendige KI-Analysen). Klar definierte Ziele, ein detaillierter Ablaufplan und der Einsatz moderner Tools – wie im Pillar-Artikel „Was moderne Marktanalyse ausmacht“ empfohlen – helfen, Effizienz und Transparenz im Ablauf zu sichern. Eine strukturierte Zeitplanung ist unerlässlich (vgl. https://www.marktforschung.de/marktforschung/a/marktanalyse-topics-folge-1-10-wichtige-regeln-bei-der-erstellung-einer-marktanalyse/).
Erfahrungsberichte: Praxisbeispiele von Unternehmen und Dienstleistern zur Erstellung von Marktanalysen
Praxisbeispiele verdeutlichen den unterschiedlichen Nutzen interner und externer Analysen:
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Ein deutsches Mittelstandsunternehmen hat mithilfe einer externen spezialisierten Marktforschungsagentur eine Marktanalyse zur internationalen Expansion durchgeführt. Das Know-how des Dienstleisters und Zugang zu Benchmarkdaten ermöglichten einen sicheren Markteintritt und eine passgenaue Produktanpassung.
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Ein Technologiekonzern nutzt seit 2023 KI-gestützte Analysetools, um Markt- und Wettbewerbsdaten kontinuierlich zu überwachen und Trends frühzeitig zu erkennen. Das unternehmensinterne Marktforschungsteam berichtet von einer um 40 % schnelleren Entscheidungsfindung bei Produktneueinführungen (vgl. https://blog.tryresearchly.com/articles/moderne-marktanalyse).
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Für ein Start-up war die Kombination aus eigener Onlineumfrage (Primärforschung) und branchenspezifischen Statistiken (Sekundärforschung) entscheidend, um Investoren zu gewinnen.
Bewährte Strategien sind:
- Interne und externe Methoden zu kombinieren
- Auf Spezialisierung und kontinuierliche Weiterbildung der Analysten Wert zu legen
- Den Einsatz digitaler Tools sowie KI und Automatisierung zur Mustererkennung (siehe auch https://www.qualtrics.com/de/erlebnismanagement/marktforschung/trends-marktforschung/).
Herausforderungen sind oft begrenzte Ressourcen, Datenqualität oder die Interpretation widersprüchlicher Ergebnisse. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen bietet wertvolle Orientierung.
FAQ: Häufige Fragen zur Erstellung von Marktanalysen
Wer erstellt Marktanalysen? Marktanalysen werden sowohl intern von spezialisierten Abteilungen (Marketing, Marktforschung, Business Intelligence) als auch extern von Marktforschungsunternehmen, Beratungen, Freelancern oder spezialisierten Branchenexperten durchgeführt.
Welche Abteilung macht Marktanalysen? In der Regel sind die Marketing- oder Strategieabteilung sowie das Produkt- oder Business-Intelligence-Team zuständig.
Wie viel kostet eine Marktanalyse? Abhängig von Umfang, Methode und Anbieter: von rund 2.000 € (einfache Analyse) bis zu über 20.000 € (komplexe, internationale Projekte).
Wie lange dauert eine Marktanalyse? Von wenigen Tagen (Schnellstudien) bis zu mehreren Monaten (umfassende Analysen mit Primärforschung und KI-Auswertung).
Wie erstellt man eine Marktanalyse? Festlegen des Ziels, Datenbeschaffung (Primär-/Sekundärforschung), Analyse, Interpretation, Handlungsempfehlung (siehe Schritt-für-Schritt-Anleitung: http://blog.tryresearchly.com/articles/marktanalyse-durchfhren-schritt-fr-schritt-anleitung-fr-einsteiger).
Ist die SWOT-Analyse eine Marktanalyse? Die SWOT-Analyse ist ein Werkzeug, das sowohl Stärken/Schwächen (intern) als auch Chancen/Risiken (extern) betrachtet. Sie wird oft als Teil oder Ergebnis einer umfassenden Marktanalyse eingesetzt (vgl. https://blog.tryresearchly.com/articles/moderne-marktanalyse).
Kann ich jemanden dafür bezahlen, Marktforschung zu betreiben? Ja, spezialisierte Dienstleister und Freelancer bieten professionelle Analysen gegen Honorar an.
Welche Methoden gibt es für Marktanalysen? Umfragen, Interviews, Desk Research, Wettbewerbsanalysen, KI-gestützte Tools, Datenbankrecherchen – ausführlich erläutert in http://blog.tryresearchly.com/articles/welche-methoden-der-marktanalyse-gibt-es.
Weitere Hintergrundinfos und praktische Beispiele ergänzt der Pillar-Artikel „Was moderne Marktanalyse ausmacht“ (https://blog.tryresearchly.com/articles/moderne-marktanalyse).
Mein Fazit: Zusammenfassung, reflektierte Einschätzung und Empfehlungen
Eine professionelle Marktanalyse erfordert einen klar strukturierten Prozess und die Auswahl passender Experten.
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse:
- Sowohl interne Abteilungen als auch externe Partner (Marktforschungsinstitute, Freelancer, spezialisierte Dienstleister) können Marktanalysen erstellen.
- Die methodische und technologische Kompetenz – insbesondere im Hinblick auf Digitalisierung und KI – ist zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor avanciert.
- Die Auswahl des passenden Akteurs ist abhängig von Analyseziel, Ressourcen, Neutralitätsanforderungen und Branchenspezialisierung.
- Kosten- und Zeitrahmen variieren und sollten vorab realistisch eingeschätzt werden.
- Die Integration digitaler Tools und KI-gestützter Analysen erhöht Effizienz, Genauigkeit und den strategischen Wert der Marktforschung.
Für praxisorientierte Teams empfiehlt sich, moderne Methoden und Tools (inklusive KI-Lösungen) zu kombinieren und auf qualifiziertes Personal oder erfahrene Dienstleister zurückzugreifen. Ein strukturierter Ansatz im Sinne der „Was moderne Marktanalyse ausmacht – von Daten bis Wettbewerb“ (https://blog.tryresearchly.com/articles/moderne-marktanalyse) schafft nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Letztlich ermöglicht eine professionelle und passgenaue Analyse, fundierte Entscheidungen zu treffen und Marktrisiken frühzeitig zu erkennen.