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Was ist Business Development? Definition & Aufgaben in 2025

Was ist Business Development? Alles über Aufgaben, Methoden, Anforderungen und die Schlüsselrolle von Business Development.

In einer sich rasant wandelnden Geschäftswelt, in der Innovation und Fortschritt unverzichtbar sind, ist Business Development (BD) einer der entscheidenden Faktoren für dauerhaften Unternehmenserfolg. Dieser facettenreiche Ansatz stellt sicher, dass Organisationen nicht nur auf Veränderungen reagieren, sondern Trends aktiv erkennen, nutzen und gestalten. Business Development bedeutet heute deutlich mehr als klassische Geschäftsanbahnung – es ist Wachstumsmotor, Innovationsimpulsgeber und strategischer Treiber.

Was macht Business Development aus?

Business Development ist mehr als nur Vertriebsunterstützung oder die Entwicklung neuer Produkte. Es ist ein nachhaltiger, kontinuierlicher Prozess, der darauf abzielt, das Unternehmen zukunftssicher zu positionieren und Wachstumspotenziale systematisch zu erschließen.

Kernaspekte des Business Developments:

  • Identifikation und Bewertung neuer Märkte, Trends und Kundenbedürfnisse
  • Entwicklung zukunftssicherer Strategien zur Stärkung der Marktposition
  • Analyse von Wettbewerbern und technologischen Entwicklungen
  • Realisierung und Optimierung kreativer Geschäftsmodelle
  • Aufbau strategischer Partnerschaften und Nutzung von Synergiepotenzialen
  • Integration verschiedenster Unternehmensbereiche (z.B. Marketing, Vertrieb, Finanzen, Produktentwicklung, IT, Recht)

Business Development ist kein einmaliges Projekt, sondern ein nachhaltiger, kontinuierlicher Prozess.
Er beginnt meist mit der Evaluation neuer, innovativer oder bislang unbespielter Geschäftsfelder – unter gleichzeitiger Nutzung von Informationen und Kompetenzen aus Produktmanagement, Marketing, Vertrieb, Finanzen und Kundenservice.

Typische Aufgabenfelder im Business Development

Wie sieht die Arbeit im Business Development konkret aus? Nachfolgend findest du eine Übersicht über die wichtigsten Aufgaben und Verantwortlichkeiten in diesem Bereich:

Marktanalyse & Prognose

  • Erkennen und Bewerten von Trends, Entwicklungen, Chancen und Risiken im Markt, bei Kunden und Wettbewerbern
  • Durchführung von Trend-, Wettbewerbs- und Marktanalysen zur fundierten Entscheidungsfindung

Geschäftsmodellentwicklung & Innovation

  • Entwicklung, Präsentation und Optimierung neuer sowie bestehender Produkte, Services, Geschäftsmodelle und Geschäftsfelder
  • Erschließung neuer Absatzmärkte und Kundensegmente
  • Rollout neuer Produkte auf neuen Märkten

Strategie & Business-Planung

  • Entwicklung und Umsetzung zukunftssicherer Business-Pläne und Innovationsstrategien
  • Erstellung strategischer Konzepte zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung

Partnerschaften & Netzwerk

  • Aufbau, Pflege und Ausbau von Partnerschaften, Allianzen und Netzwerken
  • Funktion als Schnittstelle und Vermittler zwischen internen Fachbereichen und externen Partnern

Projektmanagement & Ressourcensteuerung

  • Planung, Management und Controlling von Maßnahmen, Projekten und eingesetzten Budgets

Koordination & Zusammenarbeit

  • Enge Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen wie Marketing, Finanzen, Kommunikation, Produkt, Vertrieb, IT und Recht
  • Unterstützung bei der schnellen Anpassung an neue wirtschaftliche Bedingungen und Marktverschiebungen

Monitoring, Reporting & KPI-Tracking

  • Stetiges Monitoring und Reporting der Zielerreichung, Entwicklung und relevanter KPIs zur kontinuierlichen Erfolgsüberwachung

Vertrieb & Akquise

In vielen Unternehmen gehört auch ein vertriebsnaher Aufgabenblock zum Business Development. Besonders im B2B-Umfeld überschneiden sich die Grenzen zwischen Business Development und Vertrieb oftmals. Zu den möglichen Vertriebselementen zählen zum Beispiel:

  • CRM & Pipeline-Management: Pflege von Kundenbeziehungen und systematisches Management der Geschäftsanbahnungen.
  • Lead-Generierung & Anreicherung: Identifikation und Qualifizierung potenzieller Neukunden.
  • Outreach & Automatisierung: Proaktiver Erstkontakt mit Interessenten, oft gestützt durch digitale Tools und Automatisierungslösungen.
  • Inbound: Aufnahme und Bearbeitung von eingehenden Interessentenanfragen (z.B. durch Content-Marketing oder Webformulare).

Ob und in welchem Umfang diese Aufgaben zum Business Development zählen, hängt stark von der jeweiligen Organisation und deren internen Strukturen ab.

Was macht Business Development aus?

Business Development ist mehr als nur Vertriebsunterstützung oder die Entwicklung neuer Produkte. Es ist ein nachhaltiger, kontinuierlicher Prozess, der darauf abzielt, das Unternehmen zukunftssicher zu positionieren und Wachstumspotenziale systematisch zu erschließen.

Kernaspekte des Business Developments:

  • Identifikation und Bewertung neuer Märkte, Trends und Kundenbedürfnisse
  • Entwicklung zukunftssicherer Strategien zur Stärkung der Marktposition
  • Analyse von Wettbewerbern und technologischen Entwicklungen
  • Realisierung und Optimierung kreativer Geschäftsmodelle
  • Aufbau strategischer Partnerschaften und Nutzung von Synergiepotenzialen
  • Integration verschiedenster Unternehmensbereiche (z.B. Marketing, Vertrieb, Finanzen, Produktentwicklung, IT, Recht)

Business Development ist kein einmaliges Projekt, sondern ein nachhaltiger, kontinuierlicher Prozess.
Er beginnt meist mit der Evaluation neuer, innovativer oder bislang unbespielter Geschäftsfelder – unter gleichzeitiger Nutzung von Informationen und Kompetenzen aus Produktmanagement, Marketing, Vertrieb, Finanzen und Kundenservice.

Methoden und Tools im Business Development

Eine Vielzahl an Methoden unterstützt Business Developer dabei, Märkte zu erschließen, Chancen zu identifizieren und Maßnahmen systematisch zu steuern:

SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse gibt Überblick zu internen (Stärken, Schwächen) und externen (Chancen, Risiken) Unternehmensfaktoren.

  • S‑O‑Strategie: Stärken nutzen, um Chancen zu nutzen
  • W‑O‑Strategie: Schwächen minimieren, um Chancen wahrzunehmen
  • S‑T‑Strategie: Stärken nutzen, um Bedrohungen zu begegnen
  • W‑T‑Strategie: Schwächen so weit möglich abbauen, um Bedrohungen entgegenzuwirken

Portfolio-Analyse

Mit der Portfolio-Analyse wird bewertet, in welche Geschäftseinheiten (Produkte, Services, Märkte) investiert werden sollte und in welches Segment Ressourcen effektiver verteilt werden können.

Blue-Ocean-Strategie

Ziel ist das Erschließen völlig neuer, unerschlossener Märkte („Blue Oceans“), in denen noch kein oder wenig Wettbewerb herrscht, statt Verdrängungskampf in „roten Ozeanen“.

Digitale Tools und Software für Business Development

Neben den genannten Methoden für Business Development (SWOT, Blue-Ocean-Strategie etc.) gibt es eine Vielzahl an digitaler (KI) Tools, die verschiedene Aufgaben effizient unterstützen. Hier eine Übersicht einiger wichtiger Tools und ihrer Einsatzgebiete. Eine umfangreiche Auflistung ist hier zu finden: Die besten Tools für erfolgreiches Business Development

  • Researchly: Markt- und Wettbewerbsanalysen in verschiedenen Branchen, Trend- und Patentanalyse, Reporting-Funktion.
  • Statista, MarketLine: Branchen- und Marktdaten, internationale Analysen, Lieferkettenanalysen.
  • S&P Capital IQ, Bloomberg Terminal, Morningstar: Finanzdaten, Unternehmensprofile und regulatorische Analysen.
  • SimilarWeb, SEMrush, Ahrefs: Webseiten-Traffic, SEO-Analysen und Wettbewerbsanalysen im digitalen Bereich.
  • GlobalData Healthcare, Evaluate Pharma: Marktpotenziale und Studiendaten im Gesundheitswesen.
  • PowerPoint, Canva: Erstellung professioneller Präsentationen und Business Cases.
  • Tableau, Power BI, Google Looker Studio: Dashboards und Daten-Reporting.
  • Jira, Trello, Asana: Agiles Projektmanagement

Diese Tools helfen Unternehmen, Informationen effizient zu analysieren und Geschäftsprozesse gezielt weiterzuentwickeln.

Kompetenzen, Soft Skills und Voraussetzungen für Business Developer

Ein Business Development Manager braucht weit mehr als fachliches Wissen – gefragt sind:

  • Strategisches und unternehmerisches Denken
  • Analytische und konzeptionelle Fähigkeiten
  • Kommunikationsstärke, Empathie und Teamgeist
  • Problemlösungsfähigkeit und Flexibilität
  • Innovationsorientierung und Neugier
  • Verhandlungsstärke und Durchsetzungsfähigkeit
  • Schnelle Auffassungsgabe und Eigeninitiative

Ein betriebswirtschaftliches Studium (ggf. mit Schwerpunkt auf einer Branche) sowie Erfahrungen in Beratung, Vertrieb, Marketing oder Produktmanagement sind von Vorteil – ebenso wie technisches Fachwissen, je nach Branche (IT, Biotechnologie, Chemie etc.).

Warum ist Business Development so wichtig?

Die Bedeutung von Business Development erstreckt sich weit über die Hightech- und Digitalbranche hinaus. In einer digitalisierten, globalisierten und von Wettbewerb geprägten Wirtschaft ist strategische Innovation in nahezu jedem Sektor von entscheidender Bedeutung. Unternehmen müssen der Konkurrenz stets einen Schritt voraus sein – Stillstand heißt spätestens heute Rückschritt. Wer sein Unternehmen langfristig erfolgreich positionieren will, braucht ein aktives, vorausschauendes und methodisch gestütztes Business Development.

Business Development: Besonderheiten und aktuelle Herausforderungen

  • Kein starres Verfahren:
    Es gibt keinen universellen „Masterplan“. Erfolgreiches Business Development verlangt Kreativität, Innovationsbereitschaft und die Fähigkeit, auch unbequeme Wahrheiten anzusprechen und eingeschliffene Muster zu hinterfragen.

  • Vernetzung und Interdisziplinarität:
    BD-ManagerInnen agieren an der Schnittstelle – ihre Arbeit ist interdisziplinär, integrativ und zielt darauf ab, Unternehmenspotenziale durch Vernetzung zu heben und Synergien zu schaffen.

  • Schnelle Reaktionsfähigkeit:
    In einer dynamischen, teilweise disruptiven Wirtschaftswelt sind hohe Anpassungsfähigkeit und proaktives Handeln entscheidend. Langfristige Prognosen sind schwerer geworden, Flexibilität und die Bereitschaft zum Lernen sind wichtiger denn je.

  • Praxis verbreitet sich weiter:
    In kleinen Unternehmen übernehmen oft InhaberInnen das Business Development, während im Mittelstand und in Großunternehmen spezialisierte BDMs eigene Abteilungen aufbauen und steuern – mit wachsendem strategischen Gewicht.

Fazit: Business Development – Zukunft sichern und gestalten

Business Development ist mehr als nur ein Trend – es ist ein entscheidender Baustein für nachhaltigen, unternehmerischen Erfolg in einer komplexen, digitalen und global vernetzten Wirtschaft. Es vereint strategisches Denken, Innovationskraft, Marktnähe und die Fähigkeit, Visionen in marktrelevante Aktionen zu übersetzen. Unternehmen, die Business Development aktiv steuern, erkennen und nutzen frühzeitig neue Chancen, bleiben flexibel und sichern sich nachhaltiges Wachstum.