Wie sieht eine Marktanalyse aus?
So gelingt eine marktanalyse durchführen einfach
Einführung in die Marktanalyse: Definition und Bedeutung beim Marktanalyse durchführen
Im Zeitalter rasanter Veränderungen und digitaler Transformation ist es wichtiger denn je, eine fundierte Marktanalyse durchzuführen. Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, komplexe, dynamische Märkte zu verstehen und sich in einem globalen Wettbewerbsumfeld zu behaupten. Die Marktanalyse ist dabei nicht nur ein Werkzeug zur Beurteilung von Chancen und Risiken, sondern letztlich die Grundlage für nachhaltige Unternehmensentscheidungen. Laut einer aktuellen Studie von Statista wird der KI-Markt weltweit im Jahr 2025 bereits rund 227 Milliarden Euro erreichen, mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 30 % – ein Beleg dafür, wie rasant sich Märkte verändern und wie groß die Chancen sind, wenn man die richtigen Trends frühzeitig erkennt.Quelle: Statista
Eine gut durchdachte Marktanalyse identifiziert Marktpotenziale, beleuchtet die Zielgruppe und verschafft Klarheit über die Wettbewerbssituation. Wie es der Marktforscher Matthias Meyer formuliert: „Eine systematische, effiziente Recherche, hin zur Verifizierung von Sekundärdaten – das ist der Erfolgsfaktor guter Marktanalysen.“ (marktforschung.de)
Wer also eine professionell strukturierte Marktanalyse durchführt, kann strategische Fehlentscheidungen vermeiden, die Marktattraktivität realistisch einschätzen und langfristige Geschäftsmodelle erfolgreich entwickeln. Das bestätigt auch unser Leitartikel Wer erstellt Marktanalysen?, in dem die Vorteile und Zielsetzungen für Unternehmen, Gründer und etablierte Organisationen praxisnah erläutert werden.
Festlegung des Untersuchungsrahmens: Auswahl relevanter Marktaspekte
Eine präzise Marktanalyse beginnt mit der Festlegung des Untersuchungsrahmens. Dabei liegt der Fokus auf zentralen Marktaspekten:
- Marktgröße: Gibt an, wie viel Umsatz im relevanten Marktsegment erzielt wird. Zusätzliche Details zur Berechnung und deren Bedeutung finden Sie bei Für Gründer.
- Marktpotenzial: Bezeichnet das maximale Umsatz- oder Absatzvolumen eines Marktes. Diese Kennzahl gibt Auskunft darüber, wie viel Wachstum möglich ist. Weiterführende Tipps unter Studyflix.
- Zielgruppe: Die wichtigste Frage: "Wer sind meine (potenziellen) Kunden?" Eine zielgenaue Zielgruppenbestimmung ist entscheidend, um Ressourcen effizient einzusetzen. Zielgruppenanalyse-Methoden sind zum Beispiel in unserem Beitrag Leitfaden zu ChatGPT-Prompts für angehende Unternehmer zusammengefasst.
- Wettbewerbslandschaft: Eine strukturierte Wettbewerbsanalyse ermöglicht es, Stärken, Schwächen und die Position der Mitbewerber zu identifizieren. Wie das praktisch funktioniert, zeigt unser Artikel Wettbewerbsanalyse: Website-Insights ohne Programmierung.
Eine fundierte Abgrenzung relevanter Marktsegmente, die Definition von Kundensegmenten und die Analyse von Markteintrittsbarrieren sind essenziell, um Fehleinschätzungen bereits im Ansatz zu vermeiden. Erfahren Sie, wie Sie die Auswahl von Marktgröße und -potenzial systematisch angehen, im Beitrag Marktgröße und Marktvolumen bestimmen: wie groß ist Ihr Markt?.
Methodik der Marktanalyse: Primär- und Sekundärmarktforschung, Datenquellen und Erhebungsmethoden
Die Marktanalyse basiert auf zwei grundsätzlichen Ansätzen: Primär- und Sekundärmarktforschung.
- Primärmarktforschung (Field Research): Eigene, erstmalige Erhebung neuer, spezifischer Daten, etwa mittels Befragungen, Fokusgruppen, Interviews oder Experimenten. Beispiele: Kundenzufriedenheitsumfragen, Mystery Shoppings, A/B-Testing für Produktfeatures (Hubspot).
- Sekundärmarktforschung (Desk Research): Auswertung bestehender Informationen und Statistiken, zum Beispiel aus Branchenverbänden, Fachartikeln, Unternehmensberichten und offiziellen Datenbanken (z. B. Statista, Bundesamt für Statistik). Weitere Quellen: Fachzeitschriften, IHK-Berichte oder externe Marktstudien (Meltwater).
Heutige Marktanalysen greifen meist auf eine Kombination aus beiden Methoden zurück. Die Datenquellen müssen stets auf Aktualität, Relevanz und Vertrauenswürdigkeit geprüft werden. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Triangulation: verschiedene Methoden und Quellen werden kombiniert, sodass Verzerrungen und methodische Schwächen ausgeglichen werden.
Erhebungsmethoden im Überblick:
- Befragungen (persönlich, online, telefonisch)
- Beobachtungen
- Experteninterviews
- Online-Analyse/Desk Research
- Datenanalyse von Unternehmenskennzahlen
Ausführlichere Methoden und Beispiele finden Sie im Artikel Der Unterschied zwischen Primär- und Sekundärmarktforschung.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Marktanalyse durchführen
Eine systematische Marktanalyse folgt einem klar definierten Prozess. Die wichtigsten Schritte sind:
- Problem- bzw. Zieldefinition
- Was genau soll herausgefunden werden? Beispiel: Wie hoch ist die Kaufbereitschaft für ein neues digitales Angebot in Marktsegment X?
- Festlegung des Untersuchungsrahmens
- Zielgruppe, Marktsegmente, Marktabgrenzung
- Datensammlung
- Primärdaten: Eigene Umfragen, Interviews, direkte Beobachtungen
- Sekundärdaten: Statistiken, Marktreports, bestehende Inhalte (z. B. Studyflix)
- Datenaufbereitung und -auswertung
- Strukturierung und Analyse der gesammelten Informationen, Nutzung digitaler Tools
- Interpretation der Ergebnisse
- Was bedeuten die Daten für mein Geschäftsmodell? Prognosen, Trendabschätzungen
- Ableitung von Handlungsempfehlungen
- Entwicklung praxisorientierter, umsetzbarer Maßnahmen
Detaillierte Praxisbeispiele und eine Schritt-für-Schritt-Erklärung finden Sie in unserem Artikel Marktanalyse durchführen: 5 Schritte, Tipps & Tools.
Ebenso nützlich: Schritt-für-Schritt Anleitung: In 5 Schritten zum Businessplan mit ChatGPT.
Tools und Techniken für die Marktanalyse in 2024
Der technologische Fortschritt hat die Marktanalyse fundamental verändert. Neben bewährten Methoden wie SWOT-Analyse, Five Forces (Porter) oder klassischen Befragungstools kommen heute zunehmend spezialisierte Software und KI-basierte Tools zum Einsatz.
Bewährte Tools und Software:
- SEMrush, Ahrefs, SimilarWeb: Wettbewerbs-, Traffic- und Keyword-Analyse
- SurveyMonkey, Typeform: Online-Umfragen zur Primärdatenerhebung
- PRAIDICT: KI-basiertes Prognose-Tool – liefert Echtzeitvorhersagen zur Marktentwicklung mit einer Genauigkeit von über 96 % (Handelsblatt).
- Google Trends, Answer the Public, Ubersuggest: Analyse von Suchanfragen und Trends
- Think with Google: Branchenstudien und digitale Trendanalysen
- ChatGPT/Generative KI für automatisierte Recherchen/Analyse
Wie Sie KI gezielt für die Wettbewerbs- und Marktanalyse einsetzen, lesen Sie in den Praxisberichten So findest du mit KI deine wichtigsten Wettbewerber und 5 Wege, wie KI die Wettbewerbsanalyse verändert.
Praktische Fallbeispiele und Erfahrungsberichte
Die Bedeutung einer fundierten Marktanalyse zeigt sich besonders in realen Unternehmenssituationen. Zwei konkrete Beispiele verdeutlichen den Mehrwert:
- Digital Health Start-up: Ein Unternehmen im Bereich Telemedizin nutzte die SWOT-Analyse, um Chancen im wachsenden E-Health-Markt zu identifizieren. Durch die gezielte Analyse von Patientenbedürfnissen und regulatorischen Trends (E-Rezept u.a.) konnte ein angepasstes Geschäftsmodell erfolgreich platziert werden. Siehe dazu: Der ultimative Guide zur SWOT-Analyse mit Generativer KI (SWOT AI)
- Mittelständische Fertigung: Ein Maschinenbauunternehmen kombinierte Primär- und Sekundärdaten, um Veränderungen im Zuliefermarkt frühzeitig zu erkennen und so seine Produktionsstrategie effizient auf volatile Rohstoffpreise anzupassen. Praxisbericht: Wettbewerbsanalyse: Website-Insights ohne Programmierung.
Weitere konkrete Use Cases und Methoden bietet unser ausführlicher Beitrag KI im Vertrieb: 3 Beispiele, die wirklich funktionieren.
FAQ zum Marktanalyse durchführen
Welche Daten sind am wichtigsten?
- Entscheidend ist eine Kombination aus aktuellen Marktdaten (Marktgröße, Marktanteile), Zielgruppen- und Wettbewerbsanalysen sowie Trenddaten.
Wie viel Zeit sollte man für eine Marktanalyse einplanen?
- Je nach Umfang, Tiefe und Ressourcen: von einer Woche (kleines Projekt) bis zu mehreren Monaten (große Projekte, internationales Umfeld). Tipp: Zeit für die Datenprüfung einplanen! (Meyer, RESEARCH-FELLOWS)
Welche Fehler sollten vermieden werden?
- Oberflächliche Recherche, ungeprüfte oder veraltete Daten verwenden, Fokussierung allein auf die Konkurrenz (Kundenperspektive nicht vergessen), fehlende Ableitung von Maßnahmen. Weiterführende Infos dazu: Häufige Fehler in der Marktanalyse und wie du sie vermeidest.
Wie oft sollte man eine Marktanalyse machen?
- Bei Markteintritt, Produkteinführung, Expansion – und regelmäßig zur Überprüfung der Marktposition, denn Märkte und Trends ändern sich stetig.
Tiefere Einblicke zu Methoden, Dos and Don’ts, Tools:
Mein Fazit – Reflexion und Empfehlungen
Eine systematisch und methodisch korrekt durchgeführte Marktanalyse ist kein Add-on, sondern essenzieller Bestandteil jeder erfolgreichen Unternehmensplanung. Die wichtigsten Erkenntnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Eine klare Ziel- und Problemdefinition bildet die Basis jeder Analyse.
- Die sorgfältige Abgrenzung des relevanten Marktes, die detaillierte Zielgruppensegmentierung und die Wettbewerbsanalyse sind unverzichtbar.
- Methodische Vielfalt (Primär- und Sekundärforschung in Kombination) führt zu validen, belastbaren Ergebnissen.
- Moderne digitale Tools und Künstliche Intelligenz erhöhen Effizienz und Genauigkeit.
- Die gewonnenen Erkenntnisse sollten direkt in strategische und operative Maßnahmen überführt werden.
Praktische Tipps zur nachhaltigen Nutzung:
- Etablieren Sie eine Kultur kontinuierlicher Marktbeobachtung: Märkte sind nie statisch!
- Beziehen Sie nicht nur interne Daten, sondern auch externe Signale sowie Trendanalysen systematisch in Ihre Marktanalyse ein.
- Nutzen Sie spezialisierte digitale Tools, vor allem im Bereich KI, für datengetriebene Wettbewerbs- und Potenzialanalysen – siehe dazu: Wie Sie dank KI Wettbewerbsfähigkeit in der Geschäftsplanung erreichen.
Schlussbetrachtung und Ausblick: Die zukünftige Entwicklung der Marktanalyse
Mit Blick auf 2025 und darüber hinaus wird sich die Marktanalyse weiter grundlegend verändern. Zu den wichtigsten Trends zählen:
- Künstliche Intelligenz wird integraler Bestandteil: KI und Machine Learning ermöglichen tiefere, schnellere Analysen und präzisere Prognosen (siehe: KI-Statistiken).
- Automatisierte Marktanalyse-Tools erleichtern Datensammlung, -visualisierung und die Ableitung von Handlungsempfehlungen. Tools wie PRAIDICT oder Generative KI-APIs (wie ChatGPT) werden zur Standardausrüstung.
- Echtzeitanalyse und agile Marktanpassungen: Märkte ändern sich schneller als je zuvor – nur Unternehmen, die flexibel agieren und datenbasiert entscheiden, bleiben wettbewerbsfähig (Gartner Trends 2025).
- Hybride Methoden: Die Zukunft gehört der Kombination aus Primär- und Sekundärforschung mit KI-gestützter Datenintegration.
Unternehmen sollten daher jetzt in Know-how, datengetriebene Tools und kontinuierliche Weiterbildung investieren. Entscheidend bleibt, dass jede Marktanalyse auf einem strukturierten, systematischen Ansatz basiert – denn nur so können Chancen frühzeitig erkannt und Risiken minimiert werden. Mehr hierzu auch in Businessplan mit ChatGPT erstellen: Der ultimative Leitfaden.
Zusammenfassend:
- Marktanalysen sind der Schlüssel, um Chancen zu erkennen und strategische Risiken zu minimieren.
- Die Zukunft liegt in digitaler, KI-gestützter und agiler Marktbeobachtung.
Bleiben Sie wachsam, innovativ und nutzen Sie die neuen Möglichkeiten, um Ihr Unternehmen auch in einem zunehmend komplexen Marktumfeld erfolgreich zu positionieren.