Warum Beratungen eine vertikale, spezialisierte KI brauchen
Die Welt der Unternehmensberatung entwickelt sich rasant – und Künstliche Intelligenz (KI) steht im Zentrum dieser Transformation. Dennoch zeigt sich immer deutlicher: Die Standard-Lösungen, die quer über verschiedene Branchen hinweg funktionieren, reichen für Beratungen nicht aus. Warum braucht Consulting eine vertikale – das heißt spezialisierte – KI statt horizontaler, branchenübergreifender Systeme? Werfen wir einen genaueren Blick auf die Besonderheiten der Branche und die Vorteile vertikaler KI-Lösungen.
Warum horizontale KI im Consulting nicht ausreicht
Die meisten KI-Tools und Plattformen sind „horizontal“ konzipiert. Das bedeutet: Sie richten sich an viele verschiedene Branchen und erledigen allgemeine Aufgaben, wie etwa Dokumentensuche, Analyse oder Kommunikation. Doch Beratung ist ein Ausnahmefall. Hier werden komplexe, individuelle Projekte in kurzer Zeit realisiert – Standardprozesse oder -daten, wie sie SaaS-Unternehmen nutzen, sind die Ausnahme. Deswegen braucht Consulting einen KI-Ansatz, der auf die Branche zugeschnitten, also „vertikal“ ist.
Beratungsdaten sind besonders komplex
Beraterinnen und Berater arbeiten mit deutlich komplexeren Daten als die meisten anderen Industrien. Consulting-Daten sind häufig visuell (Diagramme, Präsentationen), hochgradig kontextualisiert (individuelle Kunden- und Marktsituationen) und enthalten vielschichtige Abhängigkeiten. Um damit sinnvoll arbeiten zu können, braucht es eine KI, die nicht nur Stichworte analysiert, sondern Inhalte semantisch versteht, kontextabhängig schlussfolgert und robuste Informationen extrahieren kann. Die meisten verfügbaren KI-Lösungen sind für produktorientierte Unternehmen gebaut. Sie sind darauf ausgelegt, einfache, strukturiert abrufbare Daten zu verarbeiten – und nicht die vielschichtigen, nicht-standardisierten Inhalte, die in Consulting-Projekten anfallen. Das Ergebnis: Die horizontalen Lösungen liefern nur begrenzte Mehrwerte für Beratungen.
Beratungen arbeiten anders als produkt- oder SaaS-Firmen
Ein weiterer fundamentaler Unterschied: Beratungsunternehmen organisieren sich um Projekte. Teams verändern sich kontinuierlich, die Anforderungen wechseln von Mandat zu Mandat – Flexibilität und schnelle Anpassungsfähigkeit sind entscheidend. Horizontale KI-Tools beruhen meist auf festen Datenmodellen und klar definierten Abläufen, wie sie in Softwarefirmen funktionieren. Consulting-Betriebe aber benötigen Lösungen, die sich an ihre Dynamik anpassen, nicht umgekehrt.
KI muss sich den Beratungsprozessen anpassen
Damit KI einen echten Mehrwert im Beratungsalltag bringt, muss sie die Eigenheiten der Branche respektieren und sich an die bestehenden Workflows anschmiegen – nicht umgekehrt. Das bedeutet: Die KI-Lösung muss Beratungslogik und -prozesse verstehen, individuelle Kundenprojekte abbilden und Teams in ihrer jeweiligen Arbeitsweise unterstützen.
Unser Ansatz
Researchly verfolgt exakt diesen Ansatz: Das Unternehmen entwickelt von Grund auf eine KI-Plattform, die auf die Bedürfnisse der Beratung ausgerichtet ist. Researchly kombiniert institutionelles Branchenwissen und die spezifischen Betriebsmodelle der Beratungswelt, um die tägliche Arbeit zu vereinfachen und zu beschleunigen – von der Wissensrecherche bis zur Projektorganisation. Erste Pilot-Nutzer berichten bereits von echten Effizienzgewinnen und besserem Zugang zum Know-how ihrer Organisation. Das zeigt: Vertikale KI-Lösungen sind für Beratungsunternehmen nicht nur ein „nice-to-have“, sondern ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Fazit
Standard-KI-Tools nach dem „One-size-fits-all“-Prinzip funktionieren in der Beratung nur eingeschränkt. Die Komplexität der Daten und die speziellen Betriebsmodelle der Branche verlangen nach maßgeschneiderten, vertikalen KI-Lösungen. Wer als Beratungsunternehmen seine Abläufe wirklich modernisieren und innovativ gestalten will, sollte auf spezialisierte Plattformen setzen – wie Researchly –, die die besonderen Anforderungen des Consultings wirklich verstehen und abbilden.